HANSA hat im Rahmen eines von der Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekts den KI-Regler „etaSmart“ für Schwimmbadentfeuchtungsgeräte entwickelt. Dabei handelt es sich um einen modellbasierten, selbstlernenden prädiktiven Regler. In dem Modell sind zwei Ebenen integriert: einmal die Ebene für die Lüftungsgeräte und übergeordnet eine für das Gebäude sowie den Gerätekoordinator. Die Modellierung erfolgt sowohl mittels neuronaler Netze als auch mit physikalisch basierten Modellen.
Im Schwimmbad der Gemeinde Saterland, ein typisches kommunales Bad mit einem 10 x 25 m großen Hauptbecken, Rutsche und Babybecken wurde ein Optimierungspotenzial von 15 % bis fast 40 % an elektrischer und 21 % bis knapp 50 % Wärmeenergie erzielt. Bei Energiepreisen von 6 ct/kWh für Gas und 30 ct/kWh für Strom ergibt sich bei diesem Bad ein Vorteil von 4.800€ pro Jahr. Ähnliche Ergebnisse wurden in anderen Bädern erzielt.
etaSmart ist ein neuer Baustein der HANSA-Schwimmbadentfeuchtungsgeräte mit integrierter Regelung, kann aber auch bei neueren Bestandsgeräten nachgerüstet werden. Bei älteren Geräten kann dieses System nachgerüstet werden, wenn eine dafür geeignete DDC nachgerüstet wird.